Anreize für Energiesuffizienz: Learnings aus der Coronakrise
Learnings aus der Coronakrise

Die Coronakrise hat einschneidende Veränderungen in viele Lebensbereichen mit sich gebracht. Insbesondere während des Lockdowns musste auch das Alltagsverhalten den bestehenden Massnahmen angepasst werden. Dies führte zu individuellen Veränderungen im Arbeitsleben, bei globalen Lieferstrukturen und -ketten und im Mobilitäts-, Reise- und Konsumverhalten.
In der vorliegenden Studie wurden Befragungen und Analysen zu Veränderungen in den Bereichen Mobilität und Telearbeit aufgearbeitet und mögliche Auswirkungen auf die Energiebilanz aufgezeigt. Gleichzeitig wurden politische Massnahmen, die sowohl während der Coronakrise umgesetzt wurden als auch in einigen Ländern sich bereits unterstützend auf energiesuffizientere Verhaltensweisen auswirken, vorgestellt.
Klima schützen heisst Energieverbrauch senken
Wenn es darum geht, die Dekarbonisierung im Energiesektor - der 80% der inländischen Treibhausgase verursacht - rasch voranzutreiben, müssen Einsparpotenziale besser als bisher identifiziert und aktiviert werden. Doch weder in Politik, Wirtschaft noch Gesellschaft ist der Ruf nach Weniger besonders populär – auch wenn dies eigentlich die simpelste Klimaschutzmassnahme darstellt. Konkrete Massnahmen für eine Reduktion, im Fachjargon «Energiesuffizienz», sind bisher Mangelware. Eine Erweiterung der politischen Instrumente zur Umsetzung von Klimazielen um z.B. Massnahmen zur Steigerung der Energiesuffizienz scheint angemessen. Insbesondere, wenn, wie in der vorliegenden Studie aufgezeigt, Verhaltensänderungen durchaus möglich sind und auch ohne Coronaauflagen in Zukunft weiterhin angestrebt werden.
Diese Studie wurde gefördert von der Stiftung Mercator Schweiz.
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